Biomarker sind „Anzeiger“ für biologische Prozesse und werden als Indikatoren für Internal Load-Messungen eingesetzt. Aufgrund der komplexen und multifaktoriellen Natur von Regenerationsprozessen sind Biomarker hochrelevant und notwendig für eine optimale Belastungsbeurteilung.
Verschiedene Parameter werden einer klaren physiologischen Ermüdungsebene zugeordnet. Die Kreatinkinase-(CK-)Konzentration liefert z.B. präzise Informationen über den Belastungszustand der Muskulatur, während man über die Harnstoff-(Urea-)Konzentration wertvolle Einblicke in den Energiestoffwechsel erhält. Darüber hinaus gibt es weitere potentielle Blutparameter, die zur Belastungssteuerung hinzugezogen werden können.
In eigenen und zahlreichen wissenschaftlichen Studien – u.a. im REGman-Projekt – wurden verschiedene Marker als besonders praxistauglich identifiziert und ihre Aussagekraft und Praktikabilität für ein tägliches Belastungsmonitoring von Leistungssportlern wissenschaftlich untermauert. Verschiedene Studien zeigen übereinstimmend, dass insbesondere der CK-Wert eine sehr hohe Aussagekraft sowohl für fußballspezifische als auch für Kraft- und Ausdauerbelastungen aufweist.
Biomarker liefern valide und wertvolle Informationen über den Internal Load – z.B. die muskuläre Beanspruchung – eines Sportlers. Sie bilden eine objektive Grundlage für die Entscheidungsprozesse hinsichtlich der Trainingsplanung und Belastungssteuerung.